Mobile Fußpflege

 

Pediküre

Folgende Regeln der Fußpflege sorgen für gesunde Füße:

  • Füße täglich waschen
  • Einmal pro Woche nach dem Duschen zusätzlich ein Fußbad mit einem Spezialprodukt nehmen. Zum Abschluß die Füße kalt oder heißkalt im Wechsel duschen. Überschüssige Hornhaut mit einem Bimsstein sanft entfernen.
     
  • Füße stets gut abtrocknen, um Fußpilz zu vermeiden.
     
  • Füße mit einer Creme sanft massieren.
     
  • Zehennägel nach dem Baden schneiden, da sie dann weicher sind.
     
  • Aus hygienischen Gründen Utensilien wie Feile, Nagelschere oder Bimsstein vorsichtshalber nicht mit anderen Familienmitgliedern teilen.

     

Fußmassage

Eine tägliche Massage, ist eine Wohltat für müde Füße. Das eine-Minute-pro-Fuß-Kurzprogramm ist einfach: Eine Ferse in die Hand nehmen und den Fuß sanft in seinem Gelenk bewegen. Jede einzelne Zehe hin und her massieren, über den Fußrücken ein paarmal hinauf zur Wade und zum Schienbein streichen.

 

Übungen
 

Sportarten wie Jogging, Stretching oder Walking leisten einen wichtigen Beitrag zur Fußgesundheit. Sogar im Sitzen und Stehen können Füße trainiert werden. Beim Zähneputzen auf die Zehenspitzen stellen, ein wenig verharren, dann Füße wieder langsam senken. Gewicht auf die Fersen verlagern, kurz innehalten, dann Füße wieder langsam auf den Boden senken.

Im Sitzen, zum Beispiel beim Zeitungslesen oder Fernsehen, Füße auf die Ferse stellen. Mit den Zehen und dem Vorderfuß verschiedene Figuren in die Luft malen, Ellipsen, Dreiecke und mehr. Die Übung mit einem Kreis beenden. Oder ein Bein lang ausstrecken und anheben, Fußspitze rechts und links herum kreisen lassen. Zwischendurch auf Zehenspitzen durch den Raum gehen, Gewicht auf die Fersen verlagern und auf den Hacken zurücklaufen.


Schuhe

Die Wurzel aller Fußprobleme liegt in unbequemen Schuhen: Werden Füße in zu enge, spitze und hohe Schuhe gezwängt, beginnen sie auf Dauer zu rebellieren: An den Fersen bilden sich wunde Stellen und Blasen. Dünne und harte Schuhsohlen verursachen dicke Hornhaut. Zu enge Schuhe führen zu einer Fehlstellung des Knochens und zu hohe verkürzen langfristig die Wadenmuskulatur.
 

  • Besonders für Menschen, die beruflich viel auf den Beinen sind, empfehlen sich flache Schuhe. Sie sollten am besten aus Leder oder anderen atmungsaktiven Materialien sein.
     
  • Ratsam ist auch, mehrmals am Tag die Schuhe zu wechseln. Druckstellen und Fußschweiß können sich so gar nicht erst bilden.
     
  • Besonders spitze Schuhe sollten lieber eine Nummer größer gekauft und vorne mit Watte ausstopft werden. Das schont die Fußknochen.
     
  • Auch der Blick ins eigene Schuhregal hilft bei Fußproblemen: Am besten jedes Paar, das drückt, reibt oder unbequem ist, sofort ausrangieren.

Kinderschuhe
 

So niedlich sind die kleinen Füße! Rosig und rund, so wie das ganze Baby. Noch ist die Fußsohle

flach und weich, erst allmählich bildet sich die Wölbung aus. Niedlich sind auch die kleinen Schuhe,

die in den Läden im Regal stehen. Doch sie kommen erst zum Einsatz, wenn das Baby draußen

herumläuft. Drinnen braucht ein Baby keine Schuhe. Hier reichen zunächst Wollsöckchen aus, die

die Füße wärmen. Und später, wenn es zu laufen beginnt, Socken mit Noppen, die das Ausrutschen

verhindern.

Irgendwann kommen die ersten Spaziergänge, die das Kleinkind auf den eigenen Füßen unternimmt. Das ist der Zeitpunkt für den Kauf der ersten Schuhe. Hier einige Tipps, auf was Sie dabei achten sollten:

  • Die "Daumenprobe" mit er unsere Mütter geprüft haben ob ein Schuh passt, ist recht ungenau. Besser ist es, wenn Sie den Fuß Ihres Kindes auf ein Stück Papier legen, den Umriss genau aufzeichnen, 12 Millimeter Zugeben und diese Schablone mit ins Schuhgeschäft nehmen. Fertigen Sie die Schablone am Nachmittag an wenn Ihr Kind schon herumgelaufen ist dann sind die Füße leicht angeschwollen. Sonst konnte es passieren, dass Sie zu kleine Schuhe kaufen. Die Schablone ersetzt aber nicht dos Anprobieren im Geschäft. Denn Ihr Kind soll sich in seinen Schuhen ja auch wohl fühlen.
  • Ob ein Schuh weit genug ist, kann in guten Schuhgeschäften mit einem "WMS-Gerät" getestet werden. WMS sieht für "weit/mittel/schmal", und viele Hersteller von Kinderschuhen bieten die Schuhe in den verschiedenen Ausführungen an.
  • Bei Babys sind die Knochen und Knorpel im Fuß noch weich und formbar, Ihr Kind kann Ihnen noch nicht sogen, ob ein Schuh passt oder nicht, denn das merkt es nicht. Kleine Kinder Ziehen oft die Schuhe verkehrt herum an ohne zu fühlen, dass dabei etwas nicht stimmt.
  • Das Material der ersten Schuhe soll weich und flexibel sein und dem Fuß erlauben, beim Laufen abzurollen. Nur so kann sich dos Fußgewölbe richtig ausbilden. Doch auch später noch gilt: So oft wie möglich barfuss!
  • Eltern fragen Sich oft, ob sie die Schuhe ihrer älteren Kinder an die jüngeren "vererben" können. Grundsätzlich ist das möglich, aber nur, wenn sie genau passen, die Innensohle noch nicht ausgetreten ist und im Leder sich keine Falten gebildet haben, die auf den Fuß drücken könnten.

Viele Schuhe wird Ihr Kind im Lauf der Zeit brauchen, denn bei jedem Wachstumsschub ist ein neues Paar notwendig. Allein im zweiten Lebensjahr wachsen die Füße um etwa zwei Zentimeter. Leider achten viel zu wenige Eltern auf eine gute Passform: Untersuchungen haben ergeben, dass 40 Prozent der Kinder Schuhe tragen, die bis zu drei Nummern zu klein sind. Das Ergebnis  zeigt sich im Erwachsenenalter. Weniger als die Hälfte der Erwachsenen hat gesunde Füße, dabei sind nur zwei Prozent der Fußschäden angeboren. Gelenkschmerzen, verkürzte Muskeln, Durchblutungsstörungen und sogar Rückenschmerzen können ihre Ursachen darin hoben,  dass in der Kindheit falsche Schuhe getragen wurden.
 

Fußgymnastik

Sind die Füße nach langem Stehen oder bei großer Hitze dick und geschwollen, hilft Fußgymnastik:
 

  • Mit nackten Füßen einfach Gegenstände vom Boden aufheben oder mit den Sohlen über etwas Rauhes rollen.
     
  • Massagen muntern müde und schwere Füße wieder auf. Am besten den Fuß mit beiden Händen weich strecken, beugen, kreisen. Diese passive Bewegung entspannt. Jeden einzelnen Zeh im Gelenk drehen und dehnen, Fußsohlen mit den Fingerknöcheln von den Zehen zu den Fersen mit Nachdruck ausstreichen. Das bringt die Blutzirkulation wieder richtig in Schwung.
     
  • Ärzte und Fußpfleger sind sich einig: Die beste Medizin für geschundene Füße ist soviel und sooft wie möglich barfuß laufen.

Schweißfuß

Der Schweißfuß gedeiht besonders prächtig in "Plastiktretern" und Synthetikstrümpfen.

  • Wer zum Schwitzen neigt, sollte deshalb möglichst nur Lederschuhe und Baumwollstrümpfe tragen.
     
  • Auch Fußdeos als Spray oder Puder helfen mit schweißhemmenden antibakteriellen Wirkstoffen.
     
  • Fußbäder mit Salbei, Eichenrinde und Wacholderextrakt entspannen und desinfizieren. Eine ähnliche Wirkung haben ein bis zwei Eßlöffel Salz oder einige Tropfen Teebaumöl in lauwarmem Wasser.
     
  • Ganz wichtig ist, die Füße nach dem Baden besonders in den Zehenzwischenräumen gut abzutrocknen, da anderenfalls Pilze und Bakterien ein leichtes Spiel haben.

Fußpilz

Wenn es zwischen den Zehen oder unter den Fußsohlen juckt, schuppt und brennt – dann handelt es sich meist um einen Fußpilz. Jeder Dritte in Deutschland schleppt ihn mit sich herum. Begünstigt wird der Fußpilz durch feuchtwarmes Klima in engen Schuhen, glitschigen Schwimmbädern und überfüllten Saunen. Auch zu häufiges Waschen macht die Haut anfällig für Pilze. Wird ein Fußpilz verschleppt, kann er sich weiter ausbreiten und auf die Zehennägel übergreifen und sie zerstören. In schlimmen Fällen dringen Pilze sogar in das Unterhautgewebe ein, was manchmal zu schweren eitrigen Infektionen führt.

Die Ansteckungsgefahr ist bei einem Fußpilz relativ hoch: Pilzsporen sind außerordentlich zäh und lassen sich nicht einfach abwaschen. Am besten werden sie mit großer Hitze oder mit Tiefkühltemperaturen vernichtet.

Deshalb lauten die Tipps gegen Fußpilz auch:

  • Handtücher und Socken mindestens immer auf 60 Grad waschen. Spezielle Desinfektionsmittel für die Kleidung sind dann nicht mehr nötig.
     
  • Infizierte Schuhe kann man in einer Plastiktüte für drei Tage ins Eisfach legen.
     
  • Wer sich grundsätzlich schützen will, sollte in öffentlichen Bädern Schlappen tragen und auch in der Familie immer ein eigenes Handtuch benutzen.
     
  • Schuhe und Füße immer gut „durchlüften“.
     
  • Es gibt Tinkturen, Cremes und Lacke gegen den Fußpilz. Hartnäckige Fälle können auch mit Kapseln und Tabletten behandelt werden.